Ein/e Trainer:in arbeitet mit Seminargruppen. Daher beinhaltet die Ausbildung des Erstellen von Seminarkonzepten, die didaktische Herangehensweise bei der Vermittlung von Theorie-Inputs, aktive Gruppensteuerung etc.
Ein/e Coach:in arbeitet mit Einzelpersonen. Das kann im reinen Coachinggespräch stattfinden oder z.B. auch als side by side, Training on the Job oder Feldbegleitung. Daher beinhaltet die Ausbildung viele wertvolle Coaching-Interventionstechniken, die man für ein erfolgreiches one-to-one-Coaching im Businessbereich benötigt.
Es gibt einen großen Unterschied. Viele sinnvolle Methoden des systemischen bzw. Personal Coachings sind im Business Coaching unangebracht, nicht zielführend und stoßen im Business-Coaching oftmals auf Ablehnung seitens des Coachees. Denn im systemischen Coaching werden Menschen bei einem selbstbestimmten Anliegen und mit persönlichen Zielsetzungen gecoacht. Die Fragen und Interventionen eines systemischen Coachings gehen bei einem Business-Coaching zu sehr ins Persönliche, was von Mitarbeitenden überwiegend als unangebracht empfunden wird, insbesondere, wenn das Coaching oft vom Arbeitgeber bzw. der Führungskraft initiiert wurde.
Denn im Business Coaching hat sich der Coachee das Coaching überwiegend nicht selbst ausgewählt. Es ist eine Personalentwicklungsmaßnahme des Unternehmens. Daher werden von Mitarbeitenden Interventionen und Methoden aus dem systemischen bzw. Personal Coaching in zu persönliche Themen oftmals sogar als ‚Anmaßung‘ empfunden. Reaktionen wie Ablehnung oder Beschwerden über das Coaching sind keine Seltenheit.
Im Business Coaching geht es um die Zielerreichung der vom Unternehmen vorgegebenen Ziele, die sich auf die Arbeitsleistung des Coachees beziehen. D.h., die Interventionen im Business Coaching konzentrieren sich viel stärker auf die Fähigkeiten, die Mitarbeitende für ihren beruflichen Erfolg benötigen.
Wer zusätzlich zum Systemischen Coaching auch Business Coaching durchführen möchte, für den ist eine zusätzliche Ausbildung zum Business Coach auf jeden Fall unabdingbar.
Es macht nicht nur Sinn, sondern ist immens wichtig!
Für jeden systemischen Coach, der auch Business Coachings durchführen möchte, ist es wichtig, eine auf das Business ausgerichtete Coaching Ausbildung zu absolvieren. Das Vorgehen und die Methoden unterscheiden sich erheblich.
Da Business Coachings überwiegend von Unternehmen veranlasst werden und Coachees auf Initiative ihres Arbeitsgebers an dem Coaching teilnehmen, sind Interventionen aus dem systemischen Coach zu sehr auf den persönlichen Bereich ausgerichtet. Dies wird dann meistens als 'Anmaßung' empfunden und dem Business Coach nicht zugestanden. Mitarbeitende lehnen dies zurecht ab, zumal auch manche Personal-Coaching-Methoden im Business-Bereich oftmals befremdlich sind.
Der Ansatzpunkt im Business Coaching ist die Arbeitsleistung eines Mitarbeitenden, die sich an den Zielvorgaben orientiert. Natürlich werden im Business Coaching auch persönliche Faktoren, wie zum Beispiel Persönlichkeitsorientierung, berücksichtigt. Allerdings steht es dem Business Coach nicht zu, Interventionen einzusetzen, die in persönliche Bereiche des Mitarbeitenden gehen. Und es ist auch nicht das Thema, für das Unternehmen Business Coaches engagieren.
Die Kombination mehrerer Ausbildungen spart Ihnen sehr viel Zeit und Kosten, und Sie haben ein breites Einsatzspektrum für Ihre Tätigkeit als Trainer:in und Coach:in.
Unsere Ausbildungen sind modular aufgebaut. Bestimmte Module sind inhaltlich identisch. Zum Beispiel: bei den Ausbildungen zum/zur Vertriebstrainer:in und Vertriebscoach:in sind die Module 1 und 2 gleich. Teilnehmende der Vertriebstrainer-Ausbildung brauchen daher für die zusätzliche Ausbildung zum Vertriebscoach nur noch das Modul 3 zu absolvieren. Gleiches gilt für die Kombination Kommunikationstrainer und Kommunikationscoach sowie Führungskräftetrainer und Führungskräftecoach.
Möchten Sie verschiedene Trainerausbildungen miteinander kombinieren, so werden Modul 1 und 3 anerkannt. Sie benötigen für die zusätzliche Trainerausbildung nur noch die Module 2, 4 und 5.
Bei der Kombination mehrerer Coachingausbildungen wird Ihnen das Modul 1 anerkannt und Sie benötigen nur noch Modul 2 und 3.
Sie können sich vor, während oder nach Ihrer 1. Ausbildung für die für Sie beste Kombination entscheiden. Der Anspruch auf Anerkennung bleibt bestehen.
Unsere Ausbildungen sind bereits staatlich gefördert, da sie von der Umsatzsteuer befreit wurden.
Darüber hinaus ist die Staatliche Förderung Ländersache. Sie sind an bestimmte persönliche Voraussetzungen geknüpft. Gern prüfen wir für Sie Ihren Anspruch auf staatliche Förderung. Bitte sprechen Sie uns an.
Unsere Seminargruppen sind generell klein und unsere Seminarkonzepte sind sehr interaktiv und kurzweilig. Das gilt auch für unsere online Trainings. Feedbacks bestätigen uns immer wieder, dass auch online die Zeit sehr kurzweilig und abwechslungsreich ist. Für einen optimalen Trainingserfolg ist es didaktisch wichtig, viele Teamarbeiten, praktische Übungen, Einzelaufgaben und aktive Umsetzungsparts zu integrieren. Das machen wir in unseren Online-Ausbildungen genauso wie in unseren Präsenz-Ausbildungen.
Nein, das benötigen Sie nicht. Wenn Sie im Handling ungeübt sind, so treffen wir uns vorab gern mit Ihnen auf der Plattform, damit Sie sich mit den Grundlagen vertraut machen können. Im Laufe der Ausbildung werden Sie dann ganz automatisch zum MS Teams Profi :-)
Für eine gute Ausbildung zum Trainer und Coach ist es wichtig, dass Fähigkeiten sich sukzessive entwickeln. Erst im letzten Modul behandeln wir daher das Thema schwierige Teilnehmersituationen, da die Teilnehmenden dann bereits über alle Techniken der aktiven Gruppensteuerung verfügen und in der Vermittlung von Theorieinputs sicher sind.
Wir setzen daher nicht auf eine einzige Prüfung, die über Bestehen oder nicht Bestehen entscheidet, sondern es geht um die gesamte Entwicklung von Teilnehmenden über alle Module.
Ja, Sie erhalten am Ende jeder erfolgreich absolvierten Trainer:in- und Coach:in-Ausbildung ein Zertifikat, mit dem Sie Ihre erworbene Qualifikation nachweisen können.
Uns ist es wichtig, unsere Teilnehmenden gezielt in ihrem persönlichen, praxisrelevanten Kontext zu trainieren, in dem sie als Trainer:innen oder Coach:innen tätig sein möchten. Durch unsere individuelle Begleitung ist gewährleistet, dass die anspruchsvolle Ausbildung ein voller Erfolg wird und unsere Teilnehmenden optimal auf ihre Tätigkeit als Trainer:in und Coach:in vorbereitet sind. Daher lassen wir nur maximal 8 Teilnehmende pro Ausbildungsstaffel zu.
In der Anfangsphase macht es auf jeden Fall Sinn, freiberuflich auch für andere Agenturen zu arbeiten. Man hat keinen Aufwand für Akquisition und wird bei passenden Projekten angefragt. Die Trainingskonzepte sind meist vorgegeben, so dass man hier auch sehr viel Neues lernt. Wenn man für andere Trainingsagenturen arbeitet, ist der Tagessatz zwar niedriger, aber der Aufwand ist oft auch erheblich geringer.
Für den Aufbau der eigenen Selbstständikeit als Trainer:in oder Coach:in sind eine gute Homepage, Kontakte über soziale Medien und auch „Kaltakquise“ wichtige Maßnahmen, um sich im Markt zu etablieren.
Vorab ein Blick auf den Aufwand, den ein Seminarprojekt mit sich bringt:
- Akquisition (Abstimmungsgespräche, Angebote, Auftragsbestätigung)
- Organisation (Abstimmung Termine und Ablauf)
- Konzepterstellung und Vorbereitung (Flipcharts, Arbeitsblätter etc.)
- Reisezeiten
- Vorbereitungs- und Trainingszeit im Seminarraum
- Nachbereitungszeit (Fotoprotokoll, Rechnung schreiben, ggf. Nachgespräche)
Ein Tagessatz von 2.000,00 € oder mehr klingt zunächst viel, aber rechnet man es auf die Stunden um, so kommt man häufig auf deutlich unter 100,00 €, von denen ein/e Selbstständige/r neben dem unternehmerischen Risiko auch noch alle Kosten selbst bestreiten muss. Insofern ist beim Tagessatz immer folgendes abzuwägen:
- Handelt es sich um einen Kunden, der regelmäßig neu bucht?
- Um wie viele Seminartage handelt es sich bei dem Projekt?
- Wie ist meine aktuelle Auslastung als Trainer:in und Coach:in?
- Wie hoch ist mein Aufwand?
Rechnet man die Stunden zusammen (Vorbereitung + Durchführung) und multipliziert dieses mit seinem gewünschten Stundensatz, so relativiert sich der o.g. Tagessatz sehr schnell. Hinzu kommen noch die Reisezeiten, die oft einen erheblichen zeitlichen Aufwand bedeuten und nicht mitberechnet werden.
Viele unserer Teilnehmenden haben das Ziel, eine gute Führungskraft zu werden. Die Frage ist, wann ist man eine gute Führungskraft?
Hier einige Punkte, die wichtig sind, um eine gute Führungskraft zu werden bzw. eine gute Führungskraft zu sein:
1. Die ´Rolle` Führungskraft authentisch und professionell einnehmen.
2. Eine professionelle Kommunikation mit Mitarbeitenden beherrschen, in der man als
Führungskraft durchsetzungsstark, partnerschaftlich und werschätzend zugleich ist.
3. Mitarbeitende in dem, was sie tun, weiterzuentwickeln. Beispiel: Als Vertriebsleiter muss man
in der Lage sein, Verkaufsgespräche von Mitarbeitenden trainieren und coachen zu können,
um deren vertriebliche Erfolgen steigern zu können
4. Kritik- und Beurteilungsgespräche motivierend führen zu können, besonders, wenn Kritik
oder Beurteilung für den Mitarbeitenden nicht gut ausfällt.
5. Ein hohes Maß an Verbindlichkeit in den Vereinbarungen mit Mitarbeitenden erzielen, damit
diese die Ziele umsetzen und erreichen
Je nachdem, in welchem Kontext Sie Führungskraft sind, sind dies die passenden Ausbildungen für Sie, um eine gute Führungskraft zu werden:
- Ausbildung Führungskraft als Coach:in
- Ausbildung zum/zur Vertriebscoach:in
- Ausbildung zum/zur Kommunikationscoach:in
- Ausbildung zum/zur Führungskräftgecoach:in